Archiv der Kategorie: SALON

SALON | „Mediation in politischen Spannungsgebieten – ein Rollenspielexperiment mit Prof. Dr. (i.R.) Alexander Redlich“

Im Juni erwartet uns ein besonderer Abend! Nicht nur eine halbe Stunde länger (bis 21.30 Uhr), sondern auch ausnahmsweise an einem anderen Ort (Universität Hamburg, Von-Melle-Park 5, Raum 3034) und mit bis zu 30 Teilnehmern! Anlass dafür ist das spannende Mediationsexperiment unseres Referenten Prof. Dr. (i.R.) Alexander Redlich: Alle Teilnehmer des Abends werden daran teilhaben, wie ein (aktueller) „politischer“ Konflikt am runden Tisch mit Ihnen als VertreterInnen aus verschiedenen Interessengruppen in ausschnitthaften Rollenspielen bearbeitet wird.
 
Das klingt spannend und wird es bestimmt auch! Für Imbiss und Getränke wird vom Mediativen Mittwoch gesorgt, beides ist für diese Veranstaltung im Eintrittspreis inbegriffen.
 
Wir freuen uns, Sie bei diesem spannenden Experiment im Juni in den Räumen der Universität Hamburg begrüßen zu dürfen!
 
Zum Inhalt: Nach einer Darstellung des politischen Kontextes und Ausgangslage für das Rollenspiel, in dem der Konflikt spielt, wird ein (aktueller) „politischer“ Konflikt am runden Tisch mit VertreterInnen aus verschiedenen Interessengruppen in ausschnitthaften Rollenspielen bearbeitet. Das braucht 2,5 Stunden Zeit und rollenspielbereite Teilenehmende. Es werden gemeinsam Methoden gesammelt und eine ausgewählt und praktisch erprobt. Es wird darum gehen, die Hintergründe (Gefühle, Bedürfnisse, Werte) eines Teilthemas des Konfliktes ansatzweise zu klären, auf den sich die Runde bereits geeinigt hat. Anschließend werden wir gemeinsam die Erfahrungen auswerten und unser methodisches Repertoire nach Möglichkeit erweitern.
 
 

Dr. Alexander Redlich ist Professor (i.R.) für Pädagogische Psychologie (Universität Hamburg), Mitglied des Arbeitskreises Friedensbildung und leitet die Ausbildung „Konfliktberatung und Mediation“ an der Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Hamburg. Gemeinsam mit Markus Troja und Renate Dendorfer-Ditges ist er Herausgeber der Zeitschrift „Konfliktdynamik“. Betreuer für Forschungsarbeiten, z.B. zur identitätsbasierten Konflikteskalation und ihren Behandlungsmethoden, Moderator, Coach und Trainer für Konfliktmoderation mit Gruppen.

SALON | „Verhandeln in interkulturellen Kontexten“

Beim kommenden SALON im Mai schauen wir auf das mediative Verhandeln vor verschiedenen kulturellen Hintergründen. Wie verhandeln wir streitige Themen, wenn es bereits keine kulturelle Basis zwischen den Konfliktparteien gibt? Wie vereinbaren wir die Rahmenbedingungen von Mediation und Konfliktklärung in interkulturellen Kontexten? Wie stellen Mediatoren sicher, dass die Parteien über dasselbe reden? Gemeinsam mit Ihnen und unseren beiden Gästen Dieter Lünse und Dr. Mojtaba Shamsrizi freuen wir uns auf einen anregenden und erkenntnisreichen Austausch!
 
 

Dieter Lünse Diplom-Sozialönom, Friedens- und Konfliktpädagoge, Mediator/Ausbilder, Gründer und Leiter des gemeinnützigen Trägers „Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V.“. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Themen Zivilcourage, Gewaltprävention, Gewaltprävention im Sozialraum und Friedenspädagogik. Erfahrung mit interkulturellem Verhandeln durch mehrere berufliche Tätigkeiten in Israel und Südafrika; Dr. Mojtaba Shamsrizi ist Publizist und Mediator mit Schwerpunkt internationale Beziehungen. Referententätigkeit und Veröffentlichungen zu Cultural Diplomacy, Wirtschaftspolitik und Menschenrechte, u.a. beim Auswärtigen Amt, der Bertelsmann Stiftung, der World Security Network Foundation und dem Project for Democratic Union, bei der Bucerius Law School und der Kulturfabrik Kampnagel. Geboren und aufgewachsen im Iran lebt er in Deutschland das Thema interkulturelles Verhandeln.

Nachbericht zum SALON 0315


Fantastisch! Das Interesse an unserem Thema im März war so groß, dass der SALON innerhalb von drei Stunden vollständig ausgebucht war! Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, haben wir kurzerhand am Folgetag einen Zusatz-SALON organisiert und Britta Ludwig am Donnerstag ein zweites Mal eingeladen.
 
Das blu-board® ist ein Aufstellungsbrett, dessen Grundlage das Riemann-Thomann-Persönlichkeitsmodell mit seinen vier Grundstrebungen des Menschen nach Distanz und Nähe sowie Dauer und Wechsel ist. Es lässt sich sowohl für Einzelgespräche als auch für Teamprozesse anwenden und mithilfe verschiedener Auflagen für die unterschiedlichsten Anlässe einsetzen. Auf die Systemplatte bzw. die Auflage gestellt werden Figuren („Pöppel“), die z.B. einzelne Menschen oder auch verschiedene Anteile in einer Person symbolisieren. Die Platte balanciert auf einer Halbkugel, die gemeinsam „das wahre Leben“ verkörpern. Und das wahre Leben kann plötzlich in eine Schieflage geraten, wenn die einzelnen Anteile nicht in Balance sind! Die Schieflage des Brettes und alle anderen Darstellungen der Situation unterliegen stets der Interpretation des Klienten, er kann sie als negativ (etwas ist schief in meiner Situation) oder als positiv (endlich kommt Bewegung in die Situation) empfinden. In der Anwendung gibt es kein richtig und kein falsch. Durch das blu-board® können Dinge sichtbar gemacht werden, die dem Klienten durch das reine Gespräch noch nicht bewusst waren. Außerdem beschleunigt es den Klärungsprozess.
 
Auch nach beiden Abenden war der Hunger auf mehr bei unseren Teilnehmern noch nicht gestillt, so dass wir uns freuen, demnächst verschiedene Workshops zum Kennenlernen des blu-boards® mit Britta Ludwig anbieten zu können.
 
Zum Abschluss des Abends überreichte uns Britta Ludwig nachträglich zu unserem 6. Geburtstag zwei Mediativer Mittwoch-Pöppel mit unserem Logo. Jede Spielfigur in jedem blu-board® wird eigenhändig von Britta Ludwig gebastelt und bemalt, aber diese beiden sind natürlich etwas ganz Besonderes! Wir fühlen uns sehr geehrt!

SALON | „Familienmediation aus drei Perspektiven – Berichte aus der Praxis“

Unser SALON im April steht im Zeichen der Familienmediation. Drei erfahrene Familienmediatoren werden über ihre Arbeit berichten, Beispielfälle vorstellen und mit Ihnen gemeinsam über Streitbeilegung im Umfeld Familie diskutieren und Fragen beantworten.
 
Das Thema Familienmediation beleuchten wir aus drei verschiedenen Perspektiven:

  • die gerichtliche Perspektive,
  • vertreten durch Wolfgang Lehmkuhl, Richter am Amtsgericht Hamburg Mitte – Familiengericht,

  • die anwaltliche/mediative Perspektive,
  • vertreten durch Susanne Perker, Rechtsanwältin und Mediatorin, Vorsitzende des Hamburger Instituts für Mediation, Round Table Konfliktmanagement und Mediation der Hamburger Wirtschaft,
     
    und
     

  • die therapeutische/mediative Perspektive,
  • vertreten durch Regina Olsen, Familientherapeutin, Mediatorin und Umgangspflegerin.

Neben Erfahrungsberichten unserer drei Referenten laden wir Sie herzlich ein, Ihre Fragen zu stellen und gemeinsam über die Entwicklung der Familienmediation in Hamburg und Deutschland zu diskutieren und Ihre Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen.
 
 

Wolfgang Lehmkuhl arbeitet als Richter am Amtsgericht Hamburg Mitte; Regina Ohlsen ist Familientherapeutin, Mediatorin und Umgangspflegerin; Susanne Perker ist Rechtsanwältin und Mediatorin, Vorsitzende des Hamburger Instituts für Mediation, Round Table Konfliktmanagement und Mediation der Hamburger Wirtschaft.

SALON | „Konflikt, na und? Spielerisch Konflikte lösen mit dem blu-board®“

Bei unserem kommenden SALON wird unsere Referentin Britta Ludwig ein Aufstellungsbrett vorstellen, mit dem Krisen und Konflikte dreidimensional erlebbar werden, welches Sie selbst entworfen hat. Anschließend können alle Teilnehmer das blu-board® selbst ausprobieren. Um das möglich zu machen, haben wir für diesen SALON eine Teilnehmerobergrenze von 15 Personen, also melden Sie sich schnell an!
 
Das blu-board® ist ein systemisches Coaching-Tool, welches mit spielerischer Leichtigkeit auch schwierige Themen des Alltags wieder in Bewegung bringt. Es zeigt Wechselwirkungen in Systemen auf und macht selbst Komplexes leicht verständlich. Beim SALON werden wir uns mit dem Thema Konfliktdarstellung und -bearbeitung beschäftigen.
 
Nach einer Vorstellung des Coaching-Tools und seiner Einsatzmöglichkeiten durch die Referentin können die Teilnehmer selbst ausprobieren, wie das Brett bei der Darstellung und Bearbeitung von schwierigen Situationen unterstützend wirken kann.
 
 

Britta Ludwig ist Kommunikationsfachwirtin, Business Coach (dvct), systemische Organisationsaufstellerin und Trainerin. Seit 2003 ist sie als Coach und Trainerin mit dem Thema Selbstführung selbstständig. 2011 entwickelte sie zur Unterstützung ihrer Arbeit das Coaching-Tool blu-board® und arbeitet heute vermehrt im Bereich Krisen, Konflikte und persönliche Veränderungen.