SALON | Das Wertespiel

Im März wieder am gewohnten Ort, wird uns Birgit Brödermann im SALON das „Wertespiel“ vorstellen. Das „Wertespiel“ stammt von Ralf Besser und ist ein Brettspiel um das Thema Werte. Die Spieler treten dabei in einen lebendigen Kontakt miteinander, Werte werden als innere Motivatoren, Entscheidungshelfer und Facetten der Persönlichkeit begreifbar und erlebbar. Dabei erfahren die Spieler automatisch einiges über sich und ihre Mitspieler. Birgit Brödermann hat Spielrunden mit dem Wertespiel bereits mehrfach durchgeführt. Das Spiel eignet sich hervorragend als Tool für jeden Coach. Es unterstützt bei der Selbstklärung und regt auf spielerische Weise Veränderungsprozesse an. Das eigentliche Ziel des Spiels ist der gegenseitige wertschätzende Austausch über die eigenen Werte und Perspektiven.


Freuen Sie sich auf einen anregenden Abend mit dem Wertespiel!

Birgit Brödermann arbeitet als Prozessbegleiterin und Business Coach und leitet interdisziplinäre und innovative Workshops und Seminare für die unterschiedlichsten Zielgruppen. Außerdem ist sie als Lehrbeauftragte für Französisch, Internationale Beziehungen und Deutsch tätig sowie Referentin für Interkulturelle Kommunikation an verschiedenen Universitäten und Bildungsinstituten.

Geburtstags-SALON | Frau Müller muss weg!

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Zu unserem 7. Geburtstag präsentieren wir Ihnen nicht nur einen Film, sondern auch die dritte Ausgabe unserer Edition. Da auch die Autorin anwesend sein wird, besteht die Möglichkeit, sich sein Exemplar signieren zu lassen!
 
Am 03.02.16 zeigen wir im B-Movie für Sie „Frau Müller muss weg!“
Der Verleih zum Inhalt: Frau Müller muss weg! Soviel steht fest, als sich eine Gesandtschaft besorgter Eltern zu einem außerplanmäßigen Termin mit der Klassenlehrerin Frau Müller (Gabriela Maria Schmeide) zusammenfindet. Weil die Noten schlecht sind und am Schuljahresende die Entscheidung fällt, ob die Kinder den Sprung aufs Gymnasium schaffen, sind die Eltern (Justus von Dohnányi, Anke Engelke, Ken Duken, Mina Tander, Alwara Höfels) fest entschlossen, mit der Absetzung der Lehrerin zu retten, was noch zu retten ist – koste es, was es wolle! Doch Frau Müller spielt nicht mit. Mit einem Mal brechen bei den doch so perfekten Müttern und Vätern alle Vorbehalte und Ressentiments, Zweifel und Sorgen, Gehässigkeiten und Ängste hervor. Die wahre Schlacht, die beginnt jetzt…
 
Hart oder weich, oder sollte man doch besser sachgerecht mit Frau Müller verhandeln? Wer hat eigentlich welche Bedürfnisse? Ist am Ende ein Win-Win möglich? Freuen Sie sich mit uns auf einen unterhaltsamen Kinoabend um die Schlacht der Gymnasialempfehlung zwischen den Konfliktbeteiligten Eltern und Lehrerin!
 

Programm

  • 18.30: Einlass, Begrüßung
  • 19.00-20.30: Filmpräsentation
  • ab 20.30: Editionsverkauf, feiern, netzwerken, genießen!
Zeit: 03.02.2016 von 18.30-21.30 Uhr
Ort: B-Movie, Brigittenstr. 5 (Hinterhof), 20359 Hamburg
U3 Feldstraße, S1/S3 Reeperbahn (Lageplan)
Eintritt: 15,00 EUR (11,00 EUR Abendprogramm plus 4,00 EUR Filmeintritt)
Im Preis enthalten sind Sekt/O-Saft und Imbiss.
Anmeldung unbedingt und bitte per E-Mail an info@mediativermittwoch.de Die Raumkapazitäten im B-Movie sind begrenzt, deshalb unbedingt vorher anmelden! Bei Absagen unmittelbar am Tag der Veranstaltung ist ein kostenfreier Rücktritt nicht mehr möglich und der Beitrag in Höhe von 15,00 EUR wird fällig. Gerne können Sie stattdessen einen Ersatzteilnehmer stellen.

Geburtstags-SALON | Mediativer Mittwoch goes Movie

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Wie jedes Jahr macht der SALON auch in 2016 im Januar eine Pause. Gestartet wird erst im Februar, dafür umso spannender, denn Mediativer Mittwoch goes Movie! Zu unserem Geburtstag am 03.02.2016 stellen wir dieses Jahr einen Film in den Mittelpunkt, in dem es natürlich um das Thema Konflikte geht. (Mehr wird jetzt noch nicht verraten!) Im Anschluss daran möchten wir mit Ihnen auf sieben Jahre Mediativer Mittwoch anstoßen und bei Getränken und Imbiss den Abend ausklingen lassen.

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Nachbericht zum SALON 1215

Interkulturelle Aspekte in deutsch-schweizerischen Konflikten
oder: Sind Schweizer die besseren Deutschen?

Mediativer Mittwoch_SALON 1215_1Mediativer Mittwoch_SALON 1215_2Für unseren letzten SALON in 2015 hatten wir uns ein deutsch-schweizer Referentenduo eingeladen, die mit viel Humor über die Tücken der vermeintlichen Ähnlichkeit zwischen Deutschen und Deutsch-Schweizern berichteten. Beide haben und hatten selbst bereits Partner der anderen Nationalität und konnten die typischen Verhaltensweisen aus eigener Erfahrung bestätigen. Doch zu Beginn unseres SALONS waren die Teilnehmer gefragt. Über das „Biographie-Ratespiel“ wurde ihre Menschenkenntnis getestet, denn es sollten die beiden Referenten in Bezug auf die links aufgezählten Daten einschätzt werden. Nicht jede der „Schubladen“, in die die Referenten gesteckt wurden, erwies sich als richtig! Danach widmete man sich den schweizerischen Schubladen, siehe Foto rechts.
 
Über die Arbeit als Mediatorin im anderen Land berichtete Susann und Ihren Umgang mit nationalen Fettnäpfchen. Unsere Teilnehmerin Andrea Dahli, Luzernerin mit Wohnsitz in Hamburg und Mediatorin, gab dazu abschließend folgende Tipps:

  • 1. Die Kommunikationsnorm meiner Deutschschweizer Landsleute ist tatsächlich eher kompliziert, floskellastig und uneindeutig bis ambivalent.
  • 2. Ihr müsst als Deutsche im Umgang mit Deutschschweizern tatsächlich mit Ressentiments rechnen.
  • 3. Wenn Ihr nicht in erster Linie geliebt werden möchtet und glaubt, auch das eine oder andere Fettnäpfchen aushalten zu können, könnt Ihr mit Eurem (möglicherweise tatsächlich) klareren und stringenteren Kommunikationsstil einen wertvollen Beitrag zur Klärung schweizerischer oder deutsch-schweizerischer Konflikte leisten. Auch SchweizerInnen tut Klarheit gut. Wenn sie ausgerechnet Euch engagieren, wollen sie möglicherweise genau das: Dass Ihr ihnen helft, das Herumgeeiere aufzubrechen.
  • 4. Verbiegt Euch nicht vor lauter Fettnäpfchen-Angst. Vermutlich könnt auch Ihr besser arbeiten, wenn Ihr „echt“ seid. Die Gewaltfreie Kommunikation versieht Euch mit ausreichend Handwerkszeug, um mit SchweizerInnen kommunizieren zu können: Wenn Ihr sie achtsam und wertschätzend behandelt, können sie es ertragen, wenn Ihr sie mal erschreckt.

Das war’s. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren!
 
Die Direktheit der Deutschen im Gespräch und die Überpünktlichkeit der Deutsch-Schweizer bei Terminen waren am Abend nur zwei der genannten häufigsten Stolperfallen im Miteinander der Nationen. Einer der wichtigsten Gründe für die Konflikte im Miteinander scheint darin zu liegen, dass wir durch dieselbe Sprache glauben, der Andere sei so wie wir. Da er dieselbe Sprache spricht, gehe jeder davon aus, dass dann auch das übrige Verhalten dem eigenen ähnele, was aber nicht der Fall sei.

Die gesamte PowerPoint-Präsentation des SALONS finden Sie HIER.

SALON | Interkulturelle Aspekte in deutsch-schweizerischen Konflikten

Zu unserem letzten SALON in diesem Jahr haben wir uns zwei Gäste eingeladen. Susann Bongers, Deutsche, und Manfred Schneeberger, Schweizer, berichten zusammen von ihren Konflikterfahrungen im schweizerisch-deutschen Umfeld und laden ein zu Betrachtungen über die feinen Unterschiede in der Konfliktkultur.

Kulturelle Unterschiede führen häufig dazu, dass der Eindruck ensteht, man verstehe sich grundsätzlich nicht und vertrete unterschiedliche Werte und Interessen. Dabei sind verschiedene kulturelle Verhaltens- und Kommunikationsweisen oft bloß eine andere Ausprägung ähnlicher Werte. Die beiden Referenten werden diesem Paradoxon und weiteren Hürden und Fallstricken an verschiedenen Beispielen folgen, insbesondere an den so unterschiedlichen und doch so ähnlichen deutschen und schweizerischen Konfliktkulturen. Dabei gehen die Referenten zum Beispiel der Frage nach, warum Medien die Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Schweizern gerne thematisieren und wie in der Mediation interkulturelle Aspekte berücksichtigt werden können.

Susann Bongers arbeitet als Mediatorin und Trainerin für Kommunikation, Führung und Konfliktmanagement in der Schweiz und Deutschland. Sie lebt seit 16 Jahren in der Schweiz und war dort sechs Jahre Schulleiterin eines Gymnasiums. Interkulturelle Zusammenarbeit fasziniert sie in Ihrer Arbeit; Manfred Schneeberger ist als Mediator für Familienmediation und Personaltrainer tätig. Er war 25 Jahre in verschiedenen Banken in Führungspositionen und als selbständiger Finanzplaner tätig. Mithilfe seiner Erfahrung als ehemaliger Spitzensportler kombiniert er sein Businesscoachingangebot mit Körpergefühl und -disziplin.