SALON | „Stimme und Präsenz für Mediatoren“

Unsere Referentin Astrid Korth gab uns nützliche Tipps und Tricks für einen gelungenen stimmlichen Auftritt mit auf den Weg. Um Zuhörern das Verstehen zu erleichtern sollten z.B. folgende Dinge berücksichtigt werden:

  • kurze Sätze formulieren (3-5-Wort-Sätze)
  • die Stimme am Ende eines Satzes senken, einen Punkt „sprechen“
  • Pausen zwischen den Sätzen machen
  • in den Pausen atmen
  • beim Sprechen den Zuhörer direkt ansehen

Wer auf diese Weise andere Menschen anspricht hat eine klare Ausstrahlung, die die eigene Selbstsicherheit als Sprecher begünstigt. Selbstsicherheit schafft wiederum Aufmerksamkeit beim Zuhörer!
 
Astrid Korth erläuterte das Zusammenspiel im Sprechapparat mediativer_mittwoch_stimmtrainingund mittels einiger Übungen („Summen“, „Bienen im Rachen“) konnten die Teilnehmer selbst individuelle Stimmveränderungen wahrnehmen. Dabei wurde dem Kehlkopf und seinem Sitz ein besonderes Augenmerk zuteil. In angespannten Situationen neigen Sprecher dazu, viel einzuatmen und wenig auszuatmen. So staut sich eine Luftsäule im Körper an, dadurch wird die Stimme dünn, da sie keinen Resonanzraum im Körper hat. Durch die Übung „Beim Sprechen einatmen“ kann die angesammelte Luft komplett rausge“sprochen“ werden.Die Teilnehmer des Abends konnten einige Anregungen mitnehmen, um bei der nächsten Gelegenheit die eigene Rednerpräsenz zu verbessern. Der Arbeitskreis Mediation bedankt an dieser Stelle noch einmal bei Astrid Korth für den interessanten und fröhlichen Abend!
 
 

Astrid Korth arbeitet u.a. als Stimm- und Sprechtrainerin auf der Grundlage der Lichtenberger Methode. Als ausgebildete Clownin arbeitet sie außerdem mit der Macht des Humors.